Telefonanlage und vernetzte Rauchmelder
Reportage von Peter Pernsteiner
Christian Neumeier ist seit 2005 Inhaber der Mohren-Apotheke im Tal in der Münchner Innenstadt. Bei der Modernisierung der Informations- und Kommunikationstechnik vertraute er jetzt erneut dem Team von Birnstiel EDV & Kommunikation.
Seit fast 35 Jahren ist Christian Neumeier approbierter Apotheker. Im Jahr 2005 verwirklichte er seinen Traum einer eigenen Apotheke und konnte die Mohren-Apotheke, in der er 18 Jahre als Angestellter beschäftigt war, übernehmen. Historisch gesehen ist die Mohren-Apotheke eine der ältesten Münchens, denn urkundlich wurde sie bereits 1438 erwähnt. Anfangs befand sie sich nördlich des Rindermarkts und im Lauf der Jahrhunderte wechselte sie einige Male ihren Standort, bis sie schließlich 1823 ins Tal verlegt wurde. 1944 wurde das zwischenzeitlich aufgestockte Gebäude zwar durch einen Fliegerangriff vollkommen zerstört, aber bereits 1952 wurde die Mohren-Apotheke an der selben Stelle wieder in einem Neubau bezogen. Natürlich bringt die Gebäudetechnik des inzwischen mehr als 65 Jahre alten Hauses immer wieder neue Herausforderungen. So hat Neumeier mittlerweile die gesamte Beleuchtung der Apotheke auf LED-Technik modernisiert.
In der Kommunikationstechnik sind die Innovationszyklen noch kürzer. Bei Übernahme der Apotheke waren ISDN und ein DSL-Anschluss mit 16 MBit/s das Maß vieler Dinge. Bereits 2015 zeichnete sich deutlich das Ende von ISDN ab und bereitete Christian Neumeier anfangs großes Kopfzerbrechen: „Wenn ich künftig nur noch übers Internet telefonieren kann, dann sollte ich vielleicht auch gleich den Provider wechseln und einen Highspeed-Anschluss beantragen.“ Ein großes Problem war diesbezüglich für Neumeier, „dass ich mir im laufenden Betrieb der Apotheke mit fast 65 Stunden Öffnungszeit an sechs Wochentagen plus regelmäßigen Nachtdiensten keinen Stillstand meines Telefons und auch meines Internetzugangs erlauben kann.“ Deshalb war für diese Umstellungen guter Rat von einem erfahrenen Profi gefragt.
Kontakt auf Empfehlung
„Damals habe ich auf Empfehlung meines Elektrikers Kontakt mit der Firma Birnstiel aufgenommen, um mich in Sachen IP-Umstellung beraten zu lassen“, resümiert Neumeier, „und das war im Nachhinein betrachtet eine sehr gute Entscheidung, die ich nicht bereue, denn Herr Birnstiel nimmt sich stets viel Zeit für die Beratung und Geräteauswahl und ist auch um wirtschaftliche Lösungen sehr bemüht.“ So kam es, dass der Kommunikationsumstieg in mehreren Etappen durchgeführt wurde, um kontinuierlich einsatzfähig zu bleiben. Im ersten Schritt wurde im März 2016 die alte Telefonanlage durch eine Hybrid 300 von Bintec Elmeg ersetzt. Dieses Hybrid-System mit zugerüstetem DECT-Modul für schnurlose DECT-Systemtelefone, eingebundenem Faxgerät und integriertem digitalem Anrufbeantworter konnte während der nächsten Monate ganz einfach über ISDN weiterarbeiten, unterstützte aber bereits von Anfang an die IP-Telefonie. Im Juni 2016 erfolgte die Umschaltung auf IP. Eine Fritzbox 7490 dient seither als Bindeglied zwischen dem Internet-DSL-Anschluss und der Firewall sowie einem Apotheken-Warenwirtschaftssystem mit Kassen, berührungslos funktionierenden EC-Karten-Terminals, Bestellcomputer, Netzwerkdrucker, Datenzugang zum Pharma-Großhandel und umfassender eigenständiger Firewall, die entsprechend durch Birnstiel angepasst werden musste. Die IP-Telefonanlage wurde mit dem Provider mit dem SIP-Protokoll angebunden (Session Initiation Protocol für Aufbau, Steuerung und Abbau von Kommunikationssitzungen). Schließlich sorgte Birnstiel EDV & Kommunikation im November 2016 für einen reibungslosen Wechsel vom bisherigen DSL-Anschluss auf den M-net-Breitband-Anschluss mit 50 MBit/s.
Neue Rauchmelder und neue Alarmanlage
Über einen weiteren Telefonanschluss war bislang auch noch die Sicherheitstechnik der Apotheke angebunden. Im Sommer 2018 hat Christian Neumeier aber entschieden, dass er auch hier modernisieren sollte und bei dieser Gelegenheit die Rauchmelder-Technik überdenken sollte: „Bislang hatten wir noch klassische Einzel-Rauchmelder. Im Hinblick auf unsere weitläufigen Labor-, Büro- und Sozialräume im Obergeschoss des Gebäudes ist dies einfach nicht mehr zeitgemäß. Zudem wuchsen meine Bedenken, dass beispielsweise ein Brand im nicht immer besetzten Labor zu lange unbemerkt bleibt, weil man die im Rauchmelder integrierte Sirene bei starker Kundenfrequenz in den Verkaufsräumen vielleicht nicht hören könnte.“ Auch hier leistete Harry Birnstiel zunächst eine umfassende unverbindliche Beratung, die dann aber schnell in einen weiteren Auftrag des Apothekers mündete.
Birnstiel EDV & Kommunikation lieferte und installierte bereits Ende September eine umfassende Komplettlösung des bekannt-bewährten Alarmanlagenherstellers Telenot. Die Gefahrenmeldezentrale complex 200H wurde mit verschiedensten programmierbaren Meldekontakten und Bewegungssensoren vernetzt, die bereits im Falle eines Einbruchversuchs für eine automatische Alarmierung der Einsatzzentrale des dafür beauftragten Sicherheits-Dienstleisters sorgen. Zur deutlichen Steigerung der Alarmierungs-Zuverlässigkeit wurde die Zentrale zudem im November mit einem GSM-Mobilfunk-Modul ausgestattet, das im Alarmfall ergänzend zur kabelgebundenen Internet-Alarmierung das Mobiltelefonnetz nutzt. Schließlich wurden in die Alarmanlagenzentrale mit Hilfe eines Funk-Gateways elf neu installierte vernetzte Funk-Rauchwarnmelder FRM 285 eingebunden. Im Falle einer Rauchwarnung ertönen dadurch künftig nur wenige Sekunden später alle Rauchwarnmelder-Sirenen gleichzeitig. Zudem signalisiert das Telenot-System diesen Alarmfall natürlich ebenfalls an die Einsatzzentrale des Sicherheits-Dienstleisters.
Auch diesmal ist Christian Neumeier mit des Service von Birnstiel EDV & Kommunikation rundum zufrieden: „Ich bin begeistert, dass sowohl die Alarmanlage als auch die Brandmeldeanlage so schnell und problemlos in meiner Apotheke installiert werden konnte und dabei der laufende Betrieb im Laden nicht behindert wurde.“